Für alle, die nun Lust bekommen haben auch ganz persönliche Topflappen zu häkeln, habe ich hier aufgeschrieben, wie ich bei solchen Projekten vorgehe:
Damit die Topflappen die richtige Form bekommen muss ich mir natürlich zu aller erst eine Vorlage basteln. Das geht am besten, wenn man ein Bild (ohne Hintergrund) hat und das auf Kästchenpapier überträgt. Ich persönlich bevorzuge seit einiger Zeit Excel dafür, da man nie genau weiß wie groß das „Muster“ später wird.
Um einen möglichst guten Kontrast zu erhalten arbeite ich am liebsten mit knalligen Farben für die einzelnen Elemente. Zum Schluss zeichne ich – am PC oder per Hand – Hilfslinien alle 5 Kästchen. So kann man die Maschen schneller zählen. (Man rechnet dann 1 Kästchen = 1 feste Masche)
Beim Material sollte man ebenfalls das eine oder andere berücksichtigen. Für Topflappen eignet sich 100 % Baumwolle. Die ist robust, in der Maschine waschbar und dick genug, damit man sich die Hände nicht am Topf verbrüht.
Wichtig ist, dass man nach Möglichkeit nur Garne einer Stärke verwendet, da sich der Topflappen sonst verzieht.
Mengentechnisch kann man mit etwa einem Knäuel pro Teil rechnen. Die Arbeitszeit liegt je nach Komplexität und Erfahrung bei 1-3 Stunden für einen Topflappen.
Wenn man ausgefallenere Formen häkeln möchte, empfiehlt sich immer an der breitesten Stelle anzufangen. Bei diesem Beispiel habe ich also erst von der Mitte abwärts den unteren Teil gehäkelt, dann die Anleitung und mein Arbeitsstück umgedreht und von der Mitte nach oben weitergemacht.
Ganz zum Schluss muss man den Topflappen noch einmal mit Festen Maschen umhäkeln, die Fäden verstechen und fertig ist der individuelle Topflappen!
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